Wieso erfinden Menschen eigentlich Gerüchte? Schon sehr früh in der Menschheitsgeschichte entstanden Gerüchte, zum Beispiel wenn jemand etwas Schlechtes über den Anführer einer Gruppe erzählt, senkt sich das Ansehen des Anführers, jedoch steigt das Ansehen desjenigen/derjenigen, der das Gerücht verbreitet hat.
Es gibt mehrere Gründe wieso jemand ein Gerücht verbreitet. Wunschgerüchte sind Gerüchte, die Leute verbreiten, damit dadurch positive Ereignisse passieren. Aggressionsgerüchte verbreitet man, wenn man anderen Leuten schaden will und Angstgerüchte werden, wie der Name ja sagt, aus Angst vor einem negativen Ereignis verbreitet.
Doch jetzt zu unserem Thema. Wie entstehen überhaupt solche Gerüchte: Jemand erzählt z.B. seinem Freund, dass XY das Mädchen aus der Nachbarklasse geküsst hat. Dieser Freund erzählt dieses Gerücht dann einer weiteren Freundin und das geht dann immer so weiter… Auch bei Jüngeren verbreiten sich Gerüchte oft wie bei dem Spiel „Stille Post“.
Vor allem jetzt in der Corona-Zeit kursieren viele auch bösartige Gerüchte über Politiker*innen oder das Virus. Aber wieso tun wir Menschen so etwas Gemeines? Es bereitet uns Lust, Sachen über teilweise fremde Personen zu erfinden und sie weiterzuerzählen. Genauso wie selbst ein verrücktes Gerücht über zB. einen Politiker*in zu erfinden und es anderen zu erzählen. Oft verbreitet oder erfindet man ein Gerücht, wenn man anderen schaden will. Gerüchte kommen oft von Angst und Hass – selten auch von Hoffnung. Wenn man in Krisenzeiten wie jetzt wenig Sicherheit hat, macht man sich auch viele Sorgen und diese Sorgen wandelt man oft in Gerüchte um.
Also erfindet und verbreitet keine Gerüchte, weil es die Betroffenen oft verletzen kann. Vor allem negative Gerüchte sind oft für die betroffenen Menschen sehr verletzend. Positive Gerüchte können Betroffene auch in verzwickte Lagen bringen. Und zum Abschluss noch ein kleines Zitat:
Gerüchte werden von Neidern erfunden
von Dummen verbreitet
und von Idioten geglaubt
Niclas Peterka, 2D