Outside, Trends, Tipps

Doctor Strange in the Multiverse of Madness

Eine Filmkritik von Clara Weichbold

Vor kurzer Zeit ist in den Kinos wieder einmal ein neuer Marvel Film angelaufen – gefühlt der 500ste in diesem Jahr. Der Name: Doctor Strange 2 in the Multiverse of Madness. Ich, als Marvel Fan, bin natürlich sofort gemeinsam mit meinen Freundinnen ins Kino gestürmt. Hier kommt jetzt eine Kritik dazu…

Achtung: Ab hier können Spoiler enthalten sein!

Inhalt Der Film ist eine Fortsetzung des ersten Teils: Doctor Strange. Es handelt sich um eine Art Science-Fiction-Ac-tion Film mit einem Hauch Thriller, in dem der Hauptcharakter Stephen Strange versucht das Multiversum gemeinsam mit der jungen America Chavez vor dunklen Kräften zu retten.

Kritik Ich habe eine sehr zwiegespaltene Meinung zu diesem Film: Zum Einen fand ich die Grund-idee des Filmes total kreativ, besonders die unterschiedlichen Multiversen. Es war auch teilweise sehr spannend und hatte ein paar super Plottwists, am Ende als auch zwischendurch. Die Hauptcharaktere, Wanda und Stephen, kennt man schon seit ein paar anderen Filmen, doch hat mir auch ihre Charakterentwicklung in diesem Film sehr gefallen. Besonders Wanda, mein (fast) Lieblingscharakter im ganzen Marvel-Universum, hat die beste Storyline in M.O.M. (Multiverse of Madness). Aufgrund des Verlustes ihrer selbst erschaffenen Kinder in WandaVision, wird sie zu einem Bösewicht in diesem Film – und was für einem. Sie ist schlau, skrupellos und schlicht und einfach witzig (teilweise auch sadistisch). Besonders gut war auch die Qualität der Aufnahmen und auch die Animation der Multiversen war extrem gut gemacht. Es war sehr toll, sich den Film in 3D anzuschauen, weil die ganzen Effekte dadurch noch viel besser und cooler aussahen.

Jedoch hatte der Film keinen sonderlich gut erkennbaren roten Faden und war teilweise sehr verwirrend. Man wusste oft nicht, ist das gerade Realität oder ein anderes Multiversum. Auch der neue Charakter, der vorgestellt wurde, America Chavez, war nicht gut geschrieben. Sie hatte zwar eine interessante Entwicklung, war jedoch größtenteils langweilig dargestellt und hat nur durch die anderen Charaktere wirklich Relevanz erhalten. Außerdem ist Wanda, meine inoffizielle Frau ;), gestorben. Warum, Marvel?? Warum? Langsam aber doch bringt Marvel alle Original Avengers um, nur um möglichst viele seiner neuen Charaktere vorzustellen. Auch wenn ich manche von diesen tatsächlich mag, sind sie emotional gesehen nichts, verglichen mit Wanda Maximoff.

Fazit Alles in allem, kann man diesen Film Marvel Fans als auch Leuten, die Marvel nicht kennen, empfehlen. Vom Alter her, würde ich auf jeden Fall sagen, ist die Zielgruppe Jugendliche. Ich fand den Film ganz gut, jedoch gab es doch einige Verbesserungsmöglichkeiten.

 

Leave a Reply

advertisment