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10 bizarre Tiere, die keiner kennt

… und die es WIRKLICH gibt.

Platz 10: Die Seefledermaus

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Die Seefledermaus (Ogcocephalidae) lebt weltweit in Ozeanen und Meeren (mit Ausnahme des Mittelmeers) in ca. 100m Tiefe.

Sie ist 5-30cm lang, bunt und hat einen merkwürdig abgeplatteten (Ausnahme die Gattung Coelophrys), dreieckigen oder runden, zum Teil mit stacheligen Knochenplatten geschützten Körper. Von der Rückenflosse ist nur der erste Strahl geblieben, der zu der für die Ordnung der Armflosser (Lophiiformes) typischen Angel umgebildet ist. Bei einigen Arten sitzt sie auch an einem hornartigen Fortsatz vorne am Kopf (daher der Name Ogcocephalus von (altgr.) ogkos (latinisiert oncus, „Geschwulst“) und kephale „-kopf“).

Platz 9: Dikdik

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Das Dikdik (Madoqua; auch Dik-Diks (afrikanische Zwergantilope)) bewohnt Steppen und Halbwüsten mit Sträuchern.Es kommt in Eritrea, Somalia,Tansania und in Namibia vor, hat eine Schulterhöhe von ca. 30-40 cm und wiegt 5-7 kg.

Die Oberseite ist grau oder hellbraun gefärbt, die Unterseite grau oder weiß. Nur die Männchen tragen spießartige, nach hinten gerichtete Hörner, die aber so kurz sind, dass sie oft von einem Stirnschopf langer Haare völlig überdeckt werden.Als nacht- und dämmerungsaktive Tiere leben Dikdiks von Laub und Gräsern, nehmen aber auch Früchte, Schoten und Blüten zu sich. Dikdiks benötigen in der Regel kein Trinkwasser, da ihre Nahrung ausreichend Wasser enthält und sie Flüssigkeit auch durch Tautropfen auf Gräsern und Blättern aufnehmen können. Sehr häufig suchen die Tiere Salzlecken auf oder nehmen Sand zu sich und kauen auf Knochen, um an nötige Mineralstoffe zu gelangen. Durch ihre geringe Größe und die Färbung sind sie in ihrem Lebensraum kaum zu erkennen. Sie sind scheu und laufen bei der kleinsten Störung in einem Zickzackkurs davon, wobei sie einen lauten Alarmruf von sich geben.

Platz 8: Greta Morgane

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Das Verbreitungsgebiet des Greta Morgana erstreckt sich von Venezuela, Panama, über Mittelamerika, Mexiko und die Karibik. Im Jahr 2004 trat er vorübergehend auch in Texas auf.

Die Falter saugen gerne an Wandelröschen (Lantana camara) oder auch an der Indianer-Seidenpflanze (Asclepias curassavica).

Die Flügelspannweite der Falter beträgt 5,6 bis 6,1 cm. Die Flügel sind zum größten Teil völlig durchsichtig. Lediglich die Ränder und die Flügeläderung sind dunkelbraun (ssp. oto) oder hellbraun (ssp. morgane) gefärbt. Im Apex ist eine weißliche bis leicht bläulich schimmernde subapikale Querbinde vorhanden.

Platz 7: Nasenaffe

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Der Nasenaffe kommt ausschließlich auf der Insel Borneo vor, er bewohnt die Küstenregionen und die tiefergelegenen Gebiete. Dort lebt er hauptsächlich in Mangrovenwäldern.

Auffälligstes Merkmal der Nasenaffen ist die große, birnenförmige Nase, die allerdings nur die Männchen besitzen. Ihr Fell ist an der Oberseite gelblich-braun und an der Unterseite weiß gefärbt, Arme, Beine und Schwanz sind grau. Das haarlose Gesicht ist rot. Nasenaffen erreichen eine Kopfrumpflänge von 66 bis 75 cm, der Schwanz wird ebenso lang wie der Körper. Mit einem Gewicht von 16 bis 22 kg sind Männchen doppelt so schwer wie Weibchen (7 bis 11 kg).

Sie leben in tiefergelegenen Regen- und Mangrovenwäldern, niemals weit vom Wasser entfernt. Sie können sehr gut schwimmen und 20 m tauchend zurücklegen, dank ihrer Schwimmhäute zwischen den Zehen, oft springen sie direkt von den Bäumen ins Wasser. Nasenaffen gelten als die besten Schwimmer unter allen Primaten.

Sie leben in Gruppen von 5 bis 30 Tieren, die entweder Haremsgruppen (ein Männchen und viele Weibchen) oder reine Männchengruppen sein können. Während Weibchen eher bei ihrer Geburtsgruppe verbleiben, verlassen junge Männchen die Gemeinschaft bei Eintritt der Geschlechtsreife. Rund 170 Tage nach der Paarung kommt meist ein einzelnes Jungtier zur Welt, im Gegensatz zu den Erwachsenen haben Neugeborene ein blaues Gesicht. Die Mutter säugt ihr Kind rund sieben Monate, danach bleibt es noch einige Zeit in engem Kontakt mit ihr. Die Geschlechtsreife tritt mit 5 bis 7 Jahren ein, bei Männchen später als bei Weibchen. Die Fortpflanzungszeit ist von Februar bis November.

Platz 6: Wasserreh

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Mit einer Kopf-Rumpflänge zwischen 77,5 und 100 Zentimetern, einer Körperhöhe zwischen 45 und 55 Zentimetern und einem Gewicht von 11 bis 14 Kilogramm sind Wasserrehe sehr zierliche Hirsche.[1] Sie gehören zu den sehr wenigen Hirscharten, bei denen die Männchen keine Geweihe entwickeln. Beim Männchen sind wie bei Moschushirschen jedoch die oberen Eckzähne zu Hauern verlängert, die bis zu 6,4 Zentimeter lang werden können und deutlich sichtbar aus dem Maul ragen.[2] Bei Weibchen sind die Eckzähne ebenfalls verlängert, jedoch ragen sie bei diesen nicht aus dem Maul. Das Fell des Wasserrehs ist dick und rau.

Das Verbreitungsgebiet umfasst den unteren Teil des Jangtsekiang-Beckens in Ost-Zentral-China sowie die Koreanische Halbinsel. Das Koreanische Wasserreh wird als Unterart Hydropotes inermis argyropus vom Chinesischen Wasserreh abgetrennt. Da es heute fast ausschließlich im schwer zugänglichen Nordkorea vorkommt, ist fast nichts über diese Unterart bekannt. Der Lebensraum sind Sümpfe und Ufer von Flüssen und Seen, wo sich die Wasserrehe in hohem Schilf und anderer Ufervegetation verbergen.

Wasserrehe sind einzelgängerische Tiere. Manchmal dulden Böcke die Gesellschaft eines Weibchens, zeigen sich aber stets gegenüber Geschlechtsgenossen aggressiv. Ihr Revier markieren sie mit den Sekreten der Duftdrüsen sowie mit Kot.[4] Im Kampf fügen sich die Tiere mit den Eckzähnen schwere Wunden zu. Sie stehen sich dabei nicht frontal gegenüber wie dies beispielsweise bei Rot- oder Damhirschen der Fall ist, sondern seitlich Schulter an Schulter.

Nach einer Tragzeit von 200 Tagen bringt das Weibchen zwei Junge zur Welt. Frühere Berichte, nach denen ein Wurf bis zu acht Junge umfasst, haben sich als Irrtümer herausgestellt. Neugeborene wiegen durchschnittlich ein Kilogramm, das Fell der Kitze weist weiße Flecken und Längsstreifen auf. Sie werden sehr schnell geschlechtsreif. Männchen können sich bereits in einem Alter von sechs Monaten fortpflanzen, die Weibchen sind mit acht Monaten empfängnisbereit.[5] Die Lebenserwartung in freier Wildbahn ist nicht bekannt. In Gefangenschaft gehaltene Wasserrehe erreichten ein Lebensalter von 13 Jahren und elf Monaten.[6]

Platz 5: Pacu

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Er lebt in den Stromgebieten des Amazonas und des Orinoko. Schwarze Pacus haben ihr natürliches Verbreitungsgebiet von Panama über Venezuela, Kolumbien, Ecuador und Peru bis Südbrasilien.

Aufgrund seiner großen Anpassungsfähigkeit konnten ausgesetzte Exemplare in einigen Gewässern Hawaiis, Floridas und Texas kleine lokale Populationen bilden.

Einzelne Exemplare wurden auch in Polen, Kroatien, Skandinavien, Frankreich und Österreich gefunden.

Schwarze Pacus bevorzugen eine Wassertemperatur von über 20 °C (als ideal gelten 26–28 °C) und bewegen sich teilweise auch unterhalb von 5 Meter Wassertiefe. Sie ertragen einen geringen Sauerstoffgehalt, wenig mineralhaltiges Wasser mit vielen Schwebstoffen und sind darüber hinaus auch sehr krankheitsresistent. In den Überschwemmungswäldern des Amazonasgebietes laichen Schwarze Pacus in der Zeit von September bis Februar und überwinden zu ihren Laichgründen häufig sehr große Distanzen, in manchen Fällen bis zu 1.000 km. Jungfische sind Schwarmfische und ernähren sich carnivor von Zooplankton, Insekten und Schnecken.

Die ausgewachsenen Fische leben allein, sind Pflanzenfresser und schwimmen während der fünf Monate dauernden Regenzeit in die überfluteten Wälder, um untergetauchte Pflanzen, hartschalige Samen und Früchte zu fressen. Bevorzugte Nahrung sind die Samen der amazonischen Gummibäume (Hevea ssp.), die sich bei intensivem Sonnenschein sehr stark vermehren. Das Geräusch der auf der Wasseroberfläche aufschlagenden Gummibaumsamen lockt zahlreiche Schwarze Pacus an, die sich in dieser Periode große Fettreserven anfressen. Die hartschaligen Samen werden von den großen Fischen unzerkaut verschluckt und nach Passage durch den Darmtrakt als keimfähige Samen wieder ausgeschieden. Schwarze Pacus spielen somit eine große Rolle im ökologischen System der tropischen Überschwemmungswälder am Amazonas. Schwarze Pacus sind typische „Fruchtfresser“. Ihr Gebiss, das dem menschlichen Gebiss vom Aussehen her ähnelt, ist so stark, dass sie auch Nüsse knacken können.

Platz 4: Gürtelmull

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Der Gürtelmull gehört zu den kleinsten Vertretern der Gürteltiere und erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von 11 bis 15,4 cm, der Schwanz wird rund 3 cm lang, das Gewicht liegt bei circa 120 g. Der Kopf ist mit 4 cm Länge relativ kurz und an der Schnauze schmal, im hinteren Bereich aber breit. Die sehr kleinen Augen liegen dabei etwa 2 cm auseinander, charakteristisch ist aber vor allem das Fehlen von sichtbaren Ohrmuscheln, die nur durch eine leichte Erhebung dicht hinter den Augen angedeutet sind. Der typische Kopfschild wird sehr breit und besteht im hinteren Abschnitt aus größeren Knochenplättchen, die in Reihen angeordnet sind. Im vorderen Bereich, der bis nahe zur Nase reicht, sind diese kleiner und eher unsortiert. Der Rückenpanzer, der sich kontinuierlich aus dem Kopfschild entwickelt, ist im Gegensatz zu dem des Burmeister-Gürtelmulls (Calyptophractus retusus) nur an der mittleren Körperachse mit dem Skelett verbunden.

Das Gebiss besteht aus einfachen, nagelartig geformten Zähnen, die an Molaren erinnern, jedoch durch das Fehlen von Zahnschmelz von jenen der anderen Säugetiere abweichen. Je Kieferbogen befinden sich im Oberkiefer 7 bis 8, im Unterkiefer 8 Zähne, insgesamt also 30 bis 32.

Der Gürtelmull lebt ausschließlich im südlichen Südamerika in den Ebenen des zentralen Argentiniens. Hier kommt er vom Meeresspiegelniveau bis zu einer Höhe von 1500 m vor. Das Gesamtverbreitungsgebiet wird mit 350.000 km² angegeben, die Größe des tatsächlich bewohnten Gebietes oder die Dichte der Population sind aber weitgehend unbekannt. Als bevorzugte Habitate gelten trockene Grasländer und sandige Ebenen mit buschartiger Vegetation, die sich durch trockene Klimate mit weniger als 400 mm Jahresniederschlag auszeichnen.

Platz 3: Glaucus atlanticus

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Ihr Körper hat seitlich gliedmaßenähnliche Ausstülpungen, die dem Auftrieb dienen. Am Ende dieser Auswüchse befinden sich wiederum büschelförmig angeordnete Fortsätze, die Cerata genannt werden und in die Auswüchse der Mitteldarmdrüse führen. Die Fadenschnecke wird 3 bis 8 cm lang.

Die Schnecken ernähren sich von Segel- und Staatsquallen (Gattungen VelellaPorpita und Physalia). Die Nesselzellen der Beute werden in die Cerata eingelagert und dienen den Schnecken als Fraßschutz. Es ist unbekannt, wie die Nesselkapseln daran gehindert werden zu explodieren, während die Quallen gefressen werden.

Die marine Nacktschnecke Glaucus atlanticus lebt pelagisch in warmen und gemäßigten Meeren. Regionen, in denen diese Nacktschnecke zu finden ist, sind die Ost- und Südküste von Südafrika, die europäischen Gewässer, die Ostküste Australiens und Mosambiks. Sie treibt, den Bauch nach oben, mit Hilfe von Gasblasen auf dem Wasser oder heftet sich an treibende Tange; begrifflich gehört sie damit zum Pleuston.

Wie andere Fadenschnecken ist Glaucus atlanticus ein Zwitter. Der Penis ist mit einem Chitinstachel versehen. Die weibliche Geschlechtsöffnung liegt am Bauch rechts. Die 60 bis 75 µm breiten und 75 bis 97 µm langen Eier werden in geraden, bis zu 17,5 mm langen Schnüren an die Überreste der Mahlzeiten geheftet. Bei 19 °C beginnt die Furchung nach wenigen Stunden. Nach 48 bis 60 Stunden bildet sich eine Trochophora und nach drei Tagen eine Veliger mit Schale, welche die Eischnur verlässt. 11 Tage nach dem Schlüpfen bilden sich die ersten Windungen der Schale.

Mit der Metamorphose geht die Schale verloren, und es entsteht eine schalenlose Fadenschnecke.

Platz 2: Barbirussa (Hirscheber)

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Das auffälligste Merkmal der Hirscheber sind ihre Hauer, die größer als bei allen anderen Schweinen sind. Die oberen Hauer wachsen nicht aus dem Maul heraus, sondern geradewegs nach oben; sie durchbrechen die Rüsseldecke und wachsen dann in einem Bogen, bis sie wieder ihren Ausgangspunkt erreichen. Manchmal wachsen die Spitzen der Hauer wieder in die Haut und das Fleisch des Rüssels ein. Die Gesamtlänge dieser Zähne kann beim Männchen über 30 Zentimeter erreichen. Weibchen haben sehr viel kürzere Hauer.

Hirscheber haben eine Kopfrumpflänge von etwa 88 bis 107 Zentimetern, der Schwanz wird zusätzlich 28 bis 32 Zentimeter lang. Die Schulterhöhe beträgt 65 bis 80 Zentimeter, das Gewicht bis zu 100 Kilogramm.

Hirscheber sind endemisch auf der indonesischen Insel Sulawesi und vorgelagerten Inseln wie den Togian-Inseln. Eine Art lebt auch auf der Molukken-Insel Buru; hierher wurde sie aber offenbar durch Menschen gebracht. Habitat ist der tropische Regenwald.

Zur Paarungszeit kommt es zwischen Männchen zu heftigen Kämpfen um das Recht, sich mit einem Weibchen zu paaren. Verletzungen sind aber selten, da die Hauer für gewöhnlich rückwärts weisen. Das Weibchen kann zweimal im Jahr Nachwuchs zur Welt bringen. Die Tragzeit beträgt rund fünf Monate, die Wurfgröße eins oder zwei. Neugeborene Hirscheber sind im Gegensatz zu den meisten Schweinen nicht gestreift, sie sind ausgesprochene Nestflüchter und können schon 10 Tage nach der Geburt feste Nahrung zu sich nehmen. Nach fünf bis zehn Monaten tritt die Geschlechtsreife ein. Das höchste belegte Alter der Tiere in Gefangenschaft beträgt 24 Jahre.

Platz 1: Elasipodida

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Der Körper der Elasipodida weicht stark vom Körperbau anderer Seegurken ab. Meist ist er abgeflacht, der Mund mit seinen Tentakeln befindet sich auf der Unterseite. Die 10 bis 20 Mundtentakel haben fingerförmige Fortsätze oder sind schildförmig. Ambulacralfüßchen fehlen oder sind nur in geringer Anzahl an den Seiten der Kriechsohle oder in der Mitte der Unterseite vorhanden. Die Endscheiben der Ambulacralfüßchen fehlen fast immer. Wasserlungen fehlen, der Enddarm hat einen Blindschlauch, der nach vorn gerichtet ist.

Pelagische Formen ähneln oft Quallen, haben einen Hautsaum entlang der Längsachse des Körpers oder einen kragenähnlichen Saum am Vorderkörper, die ihnen durch wellenförmige Bewegungen das Schwimmen ermöglichen. Die Tiere sind meist rötlich oder violett gefärbt. Die Arten der Familie Pelagothuriidae haben keine Sklerite, ihre Haut ist wässerig und gallertartig.

Die Elasipodida ernähren sich wahrscheinlich vor allem vom Bodensubstrat, auch im Magen pelagischer Arten fand man neben Plankton bodenbewohnende Foraminiferen.

Quelle: Wikipedia

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