Ein Fest der Sprache und der Sinne
Da leider kein Mitglied der kmon-Redaktion außer mir selbst beim Literaturwettbewerb anwesend war, muss ich selbst darüber schreiben. Das „Müssen“ ist aber hier wirklich eine Ehre, denn gleich vorweg: So beeindruckt wie diesmal war ich noch nie. Und verzeiht, liebe Sechstklassler, ganz besonders angetan haben es mir die Texte der 3. Klassen.
Das heurige Motto war „Sehnsucht – Hoffnung. Schreiben mit allen Sinnen.“ Vorgabe bzw. Anregung war, die Sinne miteinander verschmelzen zu lassen, Sinnesreize zu vernetzen. Der Fachbegriff ist Synästhesie. So haben für manche Menschen Buchstaben oder Zahlen bestimmte Farben. Andere verbinden Farben mit Düften oder Klänge mit Farben. Das wurde in ganz vielen Texten sehr geschickt, spannend, emotional und im wahrsten Sinn des Wortes sinnlich umgesetzt.
Aber ich lasse einfach den Text für sich sprechen, der mich am meisten berührt und beeindruckt hat: „Meine Gedanken“ von Caroline Bachner aus der 3CR. Dass der Text nicht unter den Top-3 der Jury lag, zeigt das enorm hohe Gesamtniveau.