Die Größe spielt nicht immer eine wichtige Rolle. Wie die folgenden Tiere beweisen, muss man nicht der Größte sein, um gefährlichen Tieren wie Haien Konkurrenz zu machen.
5. Blaugeringelter Krake
Der Blaugeringelte Krake lebt vor der Küste Australiens, der Philippinen, Indonesiens und Neuguineas. Er bevorzugt den flachen Küstenbereich mit einer Tiefe von bis zu 50 Metern. Sobald sich das Tier bedroht fühlt, bildet es auf seiner Haut bis zu 60 schillernde blaue Ringe. Wenn das passiert, sollte man es besser in Ruhe lassen. Je nach Art kann das Tier bis zu 8 cm groß werden. Insgesamt wurden bis jetzt vier Arten des Blaugeringelten Kraken entdeckt.
4. Kegelschnecke
Die Kegelschnecke findet an vor allem in tropischen Gewässern. Einige Arten des Meeresbewohners sind nicht nur für ihre Beute, sondern auch für den Menschen tödlich. Das Gift der Kegelschnecke heißt Conotoxin und ist ein Nervengift. Wegen ihrer schön gemusterten Gehäuse sind Kegelschnecken begehrte Sammlerobjekte. Wer die Kegelschnecke als hübsches Souvenir mit an die Wasseroberfläche nehmen will, wird bald mit ihrem Rüssel Bekanntschaft machen, der mit einem kleinen Zahn gekrönt ist.
3. Pfeilgiftfrosch
Allein schon die Farbe sollte hier Warnung genug sein. Der Pfeilgiftfrosch sondert sein Gift über die Haut ab. Nur drei der über 250 Arten sind tödlich und ein Milligramm seines Gifts kann bis zu zehn Menschen töten. Sie gehören zur Familie der Baumsteigerfrösche und können bis zu 6 cm groß werden. Wenn ihre Feinde, die Schlangen, die Amphibien nicht fressen, können sie zwischen 2 bis 4 Jahre alt werden. Trotzdem sind die 7 Gramm schweren Frösche stark gefährdet.
2. Krustenanemone
So harmlos diese Exemplare auch aussehen, so gefährlich sind sie. Trotzdem werden sie gerne in Aquarien gehalten. Die Krustenanemonen sind eine weltweit verbreitete, aber nur sehr unzureichend untersuchte Ordnung der Blumentiere, denen im Gegensatz zu ihren Verwandten, den Steinkorallen, jegliches Skelett fehlt.
1. Würfelqualle
Der 1. Platz in dieser Rangliste gebührt der Würfelqualle. Sie lebt in tropischen und subtropischen Gewässern in Küstennähe, allerdings in der Regel weiter südlich als Thailand. Die ungefähr 30 cm großen Tiere werden bis zu 15 Jahre alt. Während eine Berührung für den Menschen tödlich ist, können Delfine und Schildkröten sie ohne Probleme fressen. Wäre ich eine Schildkröte, würde ich sie aber trotzdem nicht essen. Jährlich gibt es bis zu 100 Todesfälle aufgrund der Würfelqualle.
Das Beitragsbild zeigt übrigens die giftigste Schlange der Welt, den Inlandtaipan. (Platz 7 der giftigsten Tiere hinter dem Gelben Mittelmeerskorpion) Das Gift eines Bisses würde theoretisch ausreichen, um über 230 Menschen zu töten. Zum Glück lebt sie in Australien…