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„Diggah, lass mal Shisha-Bar!“ – oder etwa nicht?

Schon seit einigen Jahren gewinnt das Shisha-Rauchen unter Jugendlichen immer mehr Popularität und verdrängt zusehends die Zigarette.  Dies geschieht nicht zuletzt, da viele Teenager die Wasserpfeifen mit ihrem süß schmeckenden Tabak für gesünder als herkömmliche Zigaretten halten. Doch was verbirgt sich tatsächlich hinter diesem Mythos?

Shishas kommen ursprünglich aus Indien. Der Rauch wird durch ein an einem Schlauch befestigtes Mundstück inhaliert. Mittlerweile sind auch die deutlich kleineren E-Shishas im Trend, während die größeren Wasserpfeifen überwiegend in Shisha-Bars geraucht werden.  Auch in der Keimgasse sind einige Schüler im Besitz von E-Shishas, teilweise nehmen sie diese auch in die Schule mit. Dadurch werden andere Schüler, die im gleichen Klassenzimmer mit den E-Shisha-Rauchenden sind, automatisch zu Passivrauchern. Zunächst erscheint das unproblematisch. Eine Nachforschung hat jedoch ergeben, dass sowohl das Shisha- alsauch das Passiv-Shisha-Rauchen keineswegs so ungefährlich ist, wie viele glauben. Tatsächlich warnen Experten davor, dass die Shisha aufgrund ihres vermeintlich harmlos süßen Tabak leicht zur Einstiegsdroge werden könnte. Oftmals wird auf der Verpackung zwar behauptet, der Tabak enthalte kein Nikotin, Teer oder andere schädliche Stoffe, manchmal ist dies allerdings schlicht gelogen. Zu den Risiken des Shisharauchens kommt außerdem dazu, dass, wenn die Shisha in der Runde weitergereicht wird, häufig mangelnde Hygiene zur Übertragung von Krankheiten führen kann.

Wenn man jeden Tag eine Stunde lang Shisha raucht, entspricht das einer Untersuchung zufolge dem Konsum von zehn Zigaretten pro Tag. Aber ist es das wirklich wert? Seine Gesundheit zu riskieren, nur um dazuzugehören? Die Wahrheit ist, dass Shisha zu rauchen weder ein Zeichen von Stärke noch von Reife ist – und auf keinen Fall gesund!

Annika & Ella

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